Apologet

Verteidiger; Verfechter

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Apo|lo|get 〈m. 16〉 Verteidiger eines Bekenntnisses, einer Anschauung od. Lehre (bes. des christl. Glaubens) [zu grch. apologeisthai „sich mit Worten verteidigen“; zu logos „Wort, Rede“]

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Apo|lo|get, der; -en, -en [zu ↑ apologetisch]:

a) (bildungsspr.) jmd., der mit seiner ganzen Überzeugung hinter einer Auffassung od. Lehre steht u. diese mit Nachdruck nach außen vertritt;

b) (Rel.) Vertreter einer Reihe griechischer für das Christentum eintretender Schriftsteller aus dem 2. Jh.

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Apologet

 

der, -en/-en, Verteidiger einer Anschauung; im engeren Sinn Sammelbezeichnung für griechisch schreibende Theologen der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts, von deren Schrifttum nur oder überwiegend die Verteidigungsschriften für das Christentum erhalten geblieben sind. Zu ihnen gehören u. a. Aristides, Justin, Tatian, Athenagoras und Theophilus; auch die Lateiner Tertullian und Minucius Felix (Anfang des 3. Jahrhunderts) werden zuweilen als Apologet bezeichnet.

 

Literatur:

 

A. v. Harnack: Die Überlieferung der griech. A. des zweiten Jh. in der alten Kirche u. im MA. (1882, Nachdr. 1991);

 J. Lortz: Tertullian als A., 2 Bde. (1927-28);

 J. Daniélou: Message évangélique et culture hellénistique aux II^e et III^e siècles (Tournai 1962);

 R. Joly: Christianisme et philosophie. Études sur Justin et les apologistes grecs du 2^e siècle (Brüssel 1973).

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Apo|lo|get, der; -en, -en [zu ↑apologetisch]: a) (bildungsspr.) jmd., der mit seiner ganzen Überzeugung hinter einer Auffassung od. Lehre steht u. diese mit Nachdruck nach außen vertritt: Dem Frieden hat der Nationalstaat noch nie gedient ... nicht einmal seine frühen -en ... haben dies behauptet (Pohrt, Endstation 125); Martin Buber, der größte moderne A. der Chassidim (Kemelman [Übers.], Dienstag 152); b) (Rel.) Vertreter einer Reihe griechischer für das Christentum eintretender Schriftsteller aus dem 2. Jh.